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Verbundmörtelsystem für Betoneisen- und Dübelbefestigungen in Beton
Vor Anwendung des Produktes diese Gebrauchsanweisung und die Sicherheitsvorschriften lesen.
Um Beschädigungen am Gebinde zu
vermeiden, auch auf der Baustelle die
Gebinde nur im Originalkarton lagern
und transportieren.
Haltbarkeitsdatum prüfen:
siehe Aufdruck auf dem Foliengebinde (Monat/Jahr). Produkt darf nach Ablauf des Halt-
barkeitsdatums nicht mehr verwendet werden.
Gebindetemperatur:
muss bei der Anwendung zwischen 5 °C – 40 °C betragen.
Untergrundtemperatur:
muss bei der Anwendung zwischen 5 °C – 40 °C betragen.
Transport und Lagerung:
kühl, trocken und dunkel, zwischen 5 °C – 25 °C.
Sicherheitsdatenblatt: Informationen aus dem Sicherheitsdatenblatt vor der Anwendung beachten!
Montageanweisung:
Darstellung der Arbeitsschritte: siehe Piktogramme 1–13; Setzdaten: siehe Tabellen 1–4.
Bei Anwendungen, die in vorliegender Gebrauchsanweisung nicht beschrieben werden
(z. B. “h ef” außerhalb der in
den Setzdaten spezifizierten Werte)
, wenden Sie sich bitte an Hilti.
Bohrloch mit Bohrhammer drehschlagend erstellen. Detaillierte Setzdaten siehe Tabellen 1–4.
Bohrlochreinigung:
Unmittelbar vor dem Setzen des Betoneisens / Dübels ist das Bohrloch von Staub,
Wasser, Bohrklein und anderen Verunreinigungen zu reinigen.
Die Reinigungsmethode hängt von der
Bohrlochbeschaffenheit ab:
Methode 1 – geeignet für trockenen oder wassergesättigten Beton (siehe Piktogramme):
•
Bohrloch zweimal mit ölfreier Druckluft ausblasen (min. 6 bar bei 6 m³/h) bis rückströmende Luft staubfrei
ist.
•
Zweimal ausbürsten mit Stahlbürste in passender Größe (Bürste Ø ≥ Bohrloch Ø), wobei die Stahlbürste
Hilti HIT-RB mit einer Drehbewegung in das Bohrloch bis zum Bohrlochgrund eingeführt und wieder her-
ausgezogen wird. Beim Einführen der Bürste in das Bohrloch sollte ein Widerstand zu spüren sein – falls
nicht, ist die Bürste zu klein und muss durch eine Bürste mit geeignetem Durchmesser ersetzt werden.
• Bohrloch erneut zweimal mit Druckluft ausblasen, bis rückströmende Luft staubfrei ist.
Methode 2 – geeignet bei stehendem Wasser in Bohrlöchern (Bsp.: Wasser fließt in gereinigtes Bohrloch):
•
Bohrloch zweimal mit Wasser spülen, bis klares Wasser ausfließt – hierzu Wasserschlauch bis zum
Bohrlochgrund einführen (Wasserleitungsdruck).
•
Zweimal ausbürsten mit Stahlbürste in passender Größe (Bürste Ø ≥ Bohrloch Ø), wobei die Stahlbürste
Hilti HIT-RB mit einer Drehbewegung in das Bohrloch bis zum Bohrlochgrund eingeführt und wieder her-
ausgezogen wird. Beim Einführen der Bürste in das Bohrloch sollte ein Widerstand zu spüren sein – falls
nicht, ist die Bürste zu klein und muss durch eine Bürste mit geeignetem Durchmesser ersetzt werden.
• Bohrloch erneut zweimal spülen, bis klares Wasser abläuft.
•
Wichtig! Vor dem Verfüllen mit Mörtel das Wasser aus dem Bohrloch entfernen und mit ölfreier Druckluft
ausblasen, bis es vollständig trocken ist.
• Danach Bohrlochreinigung wie in Methode 1 beschrieben fortsetzen.
Vor der Injektion müssen die Bohrlöcher trocken und frei sein von Bohrklein, Staub, Wasser, Eis, Öl, Fett oder
anderen Verunreinigungen. Unzureichende Bohrlochreinigung = schlechte Haltewerte
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Printed: 30.07.2015 | Doc-Nr: PUB / 5241340 / 000 / 00